Unser Melkroboter

Bei uns bestimmt die Kuh wann sie zum Melken gehen will.

In den Roboter gehen unsere Kühe und wartet, bis ihr Euter erst einmal sauber gemacht wird. Dann scannt der Roboter das Euter und weiß, wo die Zitzen sind. Dann wird das Melkgeschirr, also die Schläuche angesetzt.

Der Roboter weiß ganz genau, welche Kuh gerade da ist. Während die Kuh gemolken wird, bekommt sie Kraftfutter. Erkennt der Melkroboter, dass sie gerade viel Milch gibt, landet auch entsprechend mehr Kraftfutter im Trog.

Die Menge der Milch, die Leitfähigkeit, wann die Kuh das letzte Mal zum Melken kam, das speichert alles der Computer, der mit dem Melkroboter verbunden ist. Hier sehe wir auch ganz genau, wie viel Milch aus jedem Viertel, also aus jeder einzelnen der vier Zitzen kommt.
Wir erkennen dank dem Computer schneller, wenn es einer Kuh nicht gut geht. Dann können wir der Kuh auch schneller helfen. Oder wenn wir sehen, dass eine Kuh schon länger nicht mehr zum Melkroboter gegangen ist, dann müssen wir schauen, was der Kuh fehlt. Vielleicht hat sie ein Klauenproblem und kann schlecht gehen.
Dadurch haben wir mehr Zeit, um die Tiere auch im Stall und auf der Weide zu beobachten. So können wir gut erkennen, wie sie sich außerhalb des Melkstandes verhalten.
Wir verbringen keinesfalls weniger Zeit mit den Tieren als mit einem Melkstandsystem - aber wir können uns die Zeit besser einteilen.
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